IGRT – Bildgesteuerte Radiotherapie
Die Präzision der Bestrahlung kann nur so genau sein, wie die exakte Lage des zu behandelnden Tumors. Auch wenn der Patient bzw. die Patientin täglich sehr genau gelagert wird, kann die Lage des Tumors durch innere Bewegungen (z.B. durch Atmung, Darmbewegungen, unterschiedliche Füllung der Harnblase) um einige Millimeter bis Zentimeter von der erwarteten Lage abweichen. Diese Bestrahlungstechnik, die eine Verbesserung der Positionierungsgenauigkeit durch integrierte bildgebende Verfahren nutzt, wird als bildgesteuerte Radiotherapie (= Image-guided Radiotherapy IGRT) bezeichnet. Zum Einsatz kommt sowohl die konventionelle Röntgentechnik als auch eine speziell für Linearbeschleuniger entwickelte CT-Technologie (sog. Cone Beam CT).