Hyperthermie-Behandlung bei Krebs

Hyperthermie als Kombinationstherapie mit Bestrahlung

Mit dem Verfahren der Hyperthermie wird mit Mikrowellen eine lokale Erwärmung des Tumors auf 39 - 43°C bewirkt. Krebszellen sind hitzeempfindlicher als gesunde Zellen. Die Hyperthermie fördert das Absterben von Krebszellen und aktiviert gleichzeitig die körpereigene Immunabwehr gegen den Tumor.

In Kombination mit Strahlentherapie sowie Chemotherapie verbessert die Hyperthermie den Therapieerfolg, insbesondere bei lokal fortgeschrittenen oder bei wiederkehrenden Tumoren. Dies resultiert in einer erhöhten Heilungschance oder Verbesserung der Lebensqualität (Schmerzreduktion/Organerhaltung).

Die Hyperthermie wird mit zwei verschiedenen Geräten entsprechend der Tumorlage appliziert. Einerseits als Oberflächenhyperthermie mit einem mobilen Gerät für Tumore bis 4 Zentimeter Gewebetiefe und andererseits die Tiefenhyperthermie mit einem fixinstallierten Gerät für Behandlungen von Tumoren ab 4 Zentimeter Gewebetiefe.

Diese Geräte werden in der Universitätsklinik für Radio-Onkologie eingesetzt:

  • Oberflächenhyperthermiegerät ALBA ON 4000D
    Oberflächenhyperthermie-System
  • Tiefenhyperthermiegerät ALBA 4D
    Tiefenhyperthermie-System