Atemgesteuerte Bestrahlung (Gating)

Beim Atmen ändert sich ständig der Füllungszustand der Lunge und damit auch die Lage der Brüste zum Herzen: Bei vollem Einatmen bewegt sich vor allem die linke Brust vom Herzen weg. Diesen Effekt macht man sich bei der Bestrahlung von Patientinnen mit linksseitigem Brustkrebs zunutze: Die Bestrahlung erfolgt nur, wenn die Patientin eingeatmet hat und das Herz optimal geschont werden kann. Beim Ausatmen stoppt die Bestrahlung kurz bis zum nächsten Einatmen. Die Beschränkung der Bestrahlung auf die Einatmungsphase nennt man Gating (englisch «Steuerung»).