In der Schweiz gewinnt die gesundheitliche Vorausplanung (GVP) zunehmend an Bedeutung – vor allem für Patient:innen mit einer schweren Erkrankung. Das Projekt CoCa zielt darauf ab, frühzeitig eine Diskussion mit Menschen mit Krebs zum Thema «Was wäre, wenn …?» zu starten und diese parallel zur Behandlungsplanung weiter zu führen – also auch Raum für eine sogenannte Schlechtwetterplanung zu schaffen.
Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen zu optimieren und die Selbstbestimmung der Betroffenen zu stärken.
Partnerschaftliche Entscheidungsfindung
CoCa basiert auf dem Konzept der «Concurrent Care», das eine koordinierte und parallele Planung von gesundheitlicher Vorausplanung und Krebsbehandlung ermöglicht. Dadurch erhalten Betroffene eine individuelle Betreuung, die ihre Bedürfnisse berücksichtigt, aber auch Ängste, dass der Tumor vielleicht irgendwann nicht mehr auf die Therapie reagiert, frühzeitig anspricht. Ein Netzwerk vonFachleuten und Angehörigen unterstützt die Betroffenen dabei.
Vom Projekt zur Realität
Das Projekt CoCa hat das Potenzial, die Krebsversorgung in der Schweiz entscheidend zu verändern, da auch frühzeitig über den «Elefanten im Raum» gesprochen werden kann. Sie erfahren mehr über die innovativen Ansätze und konkreten Schritte auf der offiziellen Website.